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   BGH, 25.01.2017 - IV ZR 173/15   

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https://dejure.org/2017,2144
BGH, 25.01.2017 - IV ZR 173/15 (https://dejure.org/2017,2144)
BGH, Entscheidung vom 25.01.2017 - IV ZR 173/15 (https://dejure.org/2017,2144)
BGH, Entscheidung vom 25. Januar 2017 - IV ZR 173/15 (https://dejure.org/2017,2144)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 8 Abs 5 VVG vom 02.12.2004, § 242 BGB, § 312d Abs 4 Nr 6 BGB vom 02.12.2004, § 312g Abs 2 S 1 Nr 8 BGB, § 346 Abs 1 BGB
    Altvertrag über eine private Rentenversicherung: Verwirkung und Ausschluss des Rücktrittsrechts; Nutzungsherausgabe nach Rücktrittserklärung

  • IWW

    § 8 Abs. 5 Satz 4 VVG, § ... 312d Abs. 4 Nr. 6 BGB, § 8 Abs. 5 Satz 1 VVG, § 346 Abs. 1 BGB, § 8 VVG, § 8 Abs. 5 VVG, § 8 Abs. 5 Satz 3 VVG, § 312g Abs. 2 Satz 1 Nr. 8 BGB, § 5a VVG, § 818 Abs. 1 Alt. 1 BGB

  • Wolters Kluwer

    Anspruch eines Versicherungsnehmer auf Rückzahlung geleisteter Versicherungsbeiträge einer fondsgebundenen Rentenversicherung

  • rewis.io

    Altvertrag über eine private Rentenversicherung: Verwirkung und Ausschluss des Rücktrittsrechts; Nutzungsherausgabe nach Rücktrittserklärung

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anspruch eines Versicherungsnehmer auf Rückzahlung geleisteter Versicherungsbeiträge einer fondsgebundenen Rentenversicherung

  • rechtsportal.de

    VVG § 5a; VVG § 8 Abs. 5 S. 4
    Anspruch eines Versicherungsnehmer auf Rückzahlung geleisteter Versicherungsbeiträge einer fondsgebundenen Rentenversicherung

  • datenbank.nwb.de

    Altvertrag über eine private Rentenversicherung: Verwirkung und Ausschluss des Rücktrittsrechts; Nutzungsherausgabe nach Rücktrittserklärung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (10)

  • Verbraucherzentrale Bundesverband (Kurzinformation)

    Rücktrittsrecht bei Rentenversicherung dank fehlerhafter Belehrung

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Rücktritt von Lebensversicherung nach fehlerhafter Belehrung wirksam

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Geld zurück nach Rücktritt von der Lebensversicherung

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Ewiges Rücktrittsrecht bei Versicherungsverträgen möglich

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Ewiges Rücktrittsrecht bei Lebensversicherungsvertrag

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Ewiges Rücktrittsrecht bei Lebensversicherungsvertrag

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Geld zurück nach Rücktritt von der Lebensversicherung

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Rücktritt von Lebensversicherung nach fehlerhafter Belehrung wirksam

  • anwalt-suchservice.de (Kurzinformation)

    Rücktritt von Lebensversicherung nach fehlerhafter Belehrung wirksam

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Rücktritt von der Lebensversicherung - Verbraucher gestärkt

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2017, 485
 
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Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 11.11.2015 - IV ZR 513/14

    Fondsgebundene Lebensversicherung: Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung nach

    Auszug aus BGH, 25.01.2017 - IV ZR 173/15
    Auch nach § 346 Abs. 1 BGB sind - ebenso wie nach § 818 Abs. 1 Alt. 1 BGB - nur die Nutzungen herauszugeben, die vom Schuldner tatsächlich gezogen wurden (vgl. Senatsurteile vom 11. November 2015 - IV ZR 513/14, VersR 2016, 33 Rn. 41; vom 29. Juli 2015 - IV ZR 384/14, VersR 2015, 1101 Rn. 46; IV ZR 448/14, VersR 2015, 1104 Rn. 51; jeweils m.w.N.).

    Zudem können bei der Bestimmung der gezogenen Nutzungen die gezahlten Prämien nicht in voller Höhe Berücksichtigung finden (Senatsurteil vom 11. November 2015 aaO Rn. 41 ff.).

    Nutzungen aus dem Risikoanteil, der dem Versicherer als Wertersatz für den von d. VN faktisch genossenen Versicherungsschutz verbleibt, stehen d. VN nicht zu (vgl. Senatsurteil vom 11. November 2015 aaO Rn. 42).

    Mangels abweichender Anhaltspunkte ist davon auszugehen, dass der Versicherer diesen Prämienanteil nicht zur Kapitalanlage nutzen konnte (vgl. Senatsurteil vom 11. November 2015 aaO Rn. 44 f.).

    Der insoweit darlegungsbelastete VN kann sich nicht ohne Bezug zur Ertragslage des jeweiligen Versicherers auf eine tatsächliche Vermutung einer Gewinnerzielung in bestimmter Höhe - etwa wie hier in Höhe des gesetzlichen Zinssatzes von fünf Prozentpunkten über dem Basiszinssatz - stützen (vgl. Senatsurteil vom 11. November 2015 aaO Rn. 46 ff.).

    Weiterhin kann nicht vermutet werden, dass der Versicherer aus den Sparanteilen der vom Versicherungsnehmer gezahlten Prämien einen entsprechenden Gewinn erzielt hat (vgl. Senatsurteil vom 11. November 2015 aaO Rn. 52).

  • BGH, 17.12.2014 - IV ZR 260/11

    Altvertrag für eine private Rentenversicherung im Antragsmodell:

    Auszug aus BGH, 25.01.2017 - IV ZR 173/15
    Das erforderte eine Form der Belehrung, die dem Aufklärungsziel Rechnung trug und darauf angelegt war, den Angesprochenen aufmerksam zu machen und das maßgebliche Wissen zu vermitteln (Senatsurteile vom 29. Juni 2016 aaO Rn. 14; vom 17. Dezember 2014 - IV ZR 260/11, VersR 2015, 224 Rn. 16; jeweils m.w.N.).

    Diese Befristung ist unwirksam, wie der Senat aufgrund einer richtlinienkonformen Auslegung des § 8 VVG a.F. entschieden und im Einzelnen begründet hat (Senatsurteil vom 17. Dezember 2014 - IV ZR 260/11, VersR 2015, 224 Rn. 20 ff.; vgl. BVerfG WM 2016, 1780).

    Im Senatsurteil vom 17. Dezember 2014 (IV ZR 260/11 aaO Rn. 33) konnte offenbleiben, ob die Regelung auch für das in § 8 Abs. 5 VVG a.F. geregelte Rücktrittsrecht und den hier in Rede stehenden Versicherungsvertrag Geltung beansprucht; eine - auch analoge - Anwendung kam seinerzeit schon deshalb nicht in Betracht, weil der zeitliche Geltungsbereich der Norm nicht eröffnet war.

    Die aus der Nichtanwendung des § 8 Abs. 5 Satz 4 VVG a.F. resultierende Regelungslücke hat der Senat bereits entsprechend den zu § 5a VVG a.F. im Senatsurteil vom 7. Mai 2014 (IV ZR 76/11, BGHZ 201, 101 Rn. 27 ff.) dargelegten Grundsätzen richtlinienkonform dergestalt geschlossen, dass die Vorschrift im Bereich der Lebens- und Rentenversicherung und der Zusatzversicherungen zur Lebensversicherung nicht anwendbar ist (Senatsurteil vom 17. Dezember 2014 aaO Rn. 20 ff.).

  • BGH, 27.01.2016 - IV ZR 130/15

    Altvertrag über eine Lebensversicherung im sog. Policenmodell: Anforderungen an

    Auszug aus BGH, 25.01.2017 - IV ZR 173/15
    Die Frage der Ordnungsgemäßheit der Belehrung ist abstrakt zu beurteilen, wie der Senat bereits mehrfach entschieden hat (vgl. Senatsbeschluss vom 27. Januar 2016 - IV ZR 130/15, r+s 2016, 230 Rn. 15 m.w.N.).

    Dies sind keine besonders gravierenden Umstände (vgl. Senatsbeschlüsse vom 11. November 2015 - IV ZR 117/15, juris Rn. 17 und vom 27. Januar 2016 aaO Rn. 16), die im Ausnahmefall auch dem nicht ordnungsgemäß belehrten VN die Geltendmachung seines Anspruchs verwehren können (vgl. Senatsurteil vom 21. Dezember 2016 - IV ZR 425/14, juris Rn. 14).

  • BGH, 29.06.2016 - IV ZR 24/14

    Altvertrag über eine fondsgebundene Lebensversicherung nach dem sog.

    Auszug aus BGH, 25.01.2017 - IV ZR 173/15
    Entscheidend ist, dass darin der unbedingte Wille zum Ausdruck kommt, sich rückwirkend vom Vertrag lösen und die Rückzahlung sämtlicher Prämien geltend machen zu wollen (vgl. Senatsurteil vom 29. Juni 2016 - IV ZR 24/14, r+s 2016, 556 Rn. 11 m.w.N.).

    Das erforderte eine Form der Belehrung, die dem Aufklärungsziel Rechnung trug und darauf angelegt war, den Angesprochenen aufmerksam zu machen und das maßgebliche Wissen zu vermitteln (Senatsurteile vom 29. Juni 2016 aaO Rn. 14; vom 17. Dezember 2014 - IV ZR 260/11, VersR 2015, 224 Rn. 16; jeweils m.w.N.).

  • BGH, 07.05.2014 - IV ZR 76/11

    Unanwendbarkeit des § 5a Abs. 2 Satz 4 VVG a.F. auf Lebens- und

    Auszug aus BGH, 25.01.2017 - IV ZR 173/15
    Die aus der Nichtanwendung des § 8 Abs. 5 Satz 4 VVG a.F. resultierende Regelungslücke hat der Senat bereits entsprechend den zu § 5a VVG a.F. im Senatsurteil vom 7. Mai 2014 (IV ZR 76/11, BGHZ 201, 101 Rn. 27 ff.) dargelegten Grundsätzen richtlinienkonform dergestalt geschlossen, dass die Vorschrift im Bereich der Lebens- und Rentenversicherung und der Zusatzversicherungen zur Lebensversicherung nicht anwendbar ist (Senatsurteil vom 17. Dezember 2014 aaO Rn. 20 ff.).
  • BGH, 29.07.2015 - IV ZR 384/14

    Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung von Lebens- und

    Auszug aus BGH, 25.01.2017 - IV ZR 173/15
    Auch nach § 346 Abs. 1 BGB sind - ebenso wie nach § 818 Abs. 1 Alt. 1 BGB - nur die Nutzungen herauszugeben, die vom Schuldner tatsächlich gezogen wurden (vgl. Senatsurteile vom 11. November 2015 - IV ZR 513/14, VersR 2016, 33 Rn. 41; vom 29. Juli 2015 - IV ZR 384/14, VersR 2015, 1101 Rn. 46; IV ZR 448/14, VersR 2015, 1104 Rn. 51; jeweils m.w.N.).
  • BGH, 29.07.2015 - IV ZR 448/14

    Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung von Lebens- und

    Auszug aus BGH, 25.01.2017 - IV ZR 173/15
    Auch nach § 346 Abs. 1 BGB sind - ebenso wie nach § 818 Abs. 1 Alt. 1 BGB - nur die Nutzungen herauszugeben, die vom Schuldner tatsächlich gezogen wurden (vgl. Senatsurteile vom 11. November 2015 - IV ZR 513/14, VersR 2016, 33 Rn. 41; vom 29. Juli 2015 - IV ZR 384/14, VersR 2015, 1101 Rn. 46; IV ZR 448/14, VersR 2015, 1104 Rn. 51; jeweils m.w.N.).
  • BGH, 11.11.2015 - IV ZR 117/15

    Rücktritt des Versicherungsnehmers vom Versicherungsvertrag: Treuwidriges

    Auszug aus BGH, 25.01.2017 - IV ZR 173/15
    Dies sind keine besonders gravierenden Umstände (vgl. Senatsbeschlüsse vom 11. November 2015 - IV ZR 117/15, juris Rn. 17 und vom 27. Januar 2016 aaO Rn. 16), die im Ausnahmefall auch dem nicht ordnungsgemäß belehrten VN die Geltendmachung seines Anspruchs verwehren können (vgl. Senatsurteil vom 21. Dezember 2016 - IV ZR 425/14, juris Rn. 14).
  • BVerfG, 28.07.2016 - 1 BvR 128/16

    Nichtannahmebeschluss mit Tenorbegründung: Zum Rücktrittsrecht bei

    Auszug aus BGH, 25.01.2017 - IV ZR 173/15
    Diese Befristung ist unwirksam, wie der Senat aufgrund einer richtlinienkonformen Auslegung des § 8 VVG a.F. entschieden und im Einzelnen begründet hat (Senatsurteil vom 17. Dezember 2014 - IV ZR 260/11, VersR 2015, 224 Rn. 20 ff.; vgl. BVerfG WM 2016, 1780).
  • BGH, 21.06.2017 - IV ZR 176/15

    Altvertrag über eine Lebensversicherung: Rücktrittsrecht wegen falscher Belehrung

    Die Frage der Ordnungsgemäßheit der Belehrung ist abstrakt zu beurteilen, wie der Senat bereits mehrfach entschieden hat (Senatsurteil vom 25. Januar 2017 - IV ZR 173/15, r+s 2017, 126 Rn. 19; Senatsbeschluss vom 27. Januar 2016 - IV ZR 130/15, r+s 2016, 230 Rn. 15 m.w.N.).

    a) Auch nach § 346 Abs. 1 BGB sind - ebenso wie nach § 818 Abs. 1 Alt. 1 BGB - nur die Nutzungen herauszugeben, die vom Schuldner tatsächlich gezogen wurden (Senatsurteile vom 25. Januar 2017 aaO Rn. 28; vom 11. November 2015 - IV ZR 513/14, VersR 2016, 33 Rn. 41; jeweils m.w.N.).

    b) Allerdings können bei der Bestimmung der gezogenen Nutzungen die gezahlten Prämien nicht in voller Höhe Berücksichtigung finden (Senatsurteile vom 25. Januar 2017 aaO; vom 11. November 2015 aaO Rn. 41 ff.).

    (1) Nutzungen aus dem Risikoanteil, der dem Versicherer als Wertersatz für den von d. VN faktisch genossenen Versicherungsschutz verbleibt, stehen d. VN nicht zu (Senatsurteile vom 25. Januar 2017 aaO; vom 11. November 2015 aaO Rn. 42).

    Mangels abweichender Anhaltspunkte ist davon auszugehen, dass der Versicherer diesen Prämienanteil nicht zur Kapitalanlage nutzen konnte (Senatsurteile vom 25. Januar 2017 aaO; vom 11. November 2015 aaO Rn. 44 f.).

    Insoweit liegt die Darlegungs- und Beweislast beim Versicherungsnehmer, dem ein entsprechender Tatsachenvortrag obliegt, der nicht ohne Bezug zur Ertragslage des jeweiligen Versicherers auf eine tatsächliche Vermutung einer Gewinnerzielung in bestimmter Höhe - etwa in Höhe der hier von d. VN verlangten Zinsen von 7% - gestützt werden kann (Senatsurteile vom 25. Januar 2017 aaO; vom 11. November 2015 aaO Rn. 46 ff.).

    Es kann auch nicht vermutet werden, dass ein Versicherer Nutzungen in Höhe des gesetzlichen Verzugszinses gezogen hat (Senatsurteile vom 25. Januar 2017 aaO; vom 11. November 2015 aaO Rn. 49).

  • BGH, 17.05.2017 - IV ZR 501/15

    Anforderungen an eine Belehrung über das Rücktrittsrecht nach § 8 Abs. 5 S. 1

    Das erforderte eine Form der Belehrung, die dem Aufklärungsziel Rechnung trug und darauf angelegt war, den Angesprochenen aufmerksam zu machen und das maßgebliche Wissen zu vermitteln (Senatsurteile vom 25. Januar 2017 - IV ZR 173/15, r + s 2017, 126 Rn. 18; vom 29. Juni 2016 - IV ZR 24/14, juris Rn. 14; vom 17. Dezember 2014 - IV ZR 260/11, VersR 2015, 224 Rn. 16).
  • OLG Dresden, 28.03.2017 - 4 U 1624/16

    Anforderungen an die drucktechnische Hervorhebung einer Rücktrittsbelehrung beim

    Die Auffassung der Beklagten, von einer wirksamen Rücktrittsbelehrung sei mit Blick auf die auf der Rückseite des Antragsformulars abgedruckte Widerspruchsbelehrung unter Beachtung der Entscheidung des BGH vom 25.1.2017 (IV ZR 173/15) auszugehen, teilt der Senat nicht.
  • OLG Köln, 04.12.2020 - 20 U 103/20
    Dazu reichen weder die Zeitspanne zwischen Vertragsschluss und Widerrufserklärung von über 10 Jahren (vgl. dazu Senat, Urt. v. 23. März 2018 - 20 U 108/17 -) noch der Umstand, dass die Klägerin durch Vertragsänderungen (hier: Bedingungsanpassung, Beitragsfreistellung, Bezugsrechtsänderung) auf den Vertrag eingewirkt hat (vgl. dazu BGH, RuS 2017, 126, juris-Rz. 21), aus.
  • BGH, 17.10.2017 - XI ZR 157/16

    Darlehensvertrag: Wirksamkeit der formularmäßigen Bestimmung einer

    Eine entsprechende Vermutung, dass auch ein Versicherer - wie hier der Beklagte - Nutzungen in Höhe des gesetzlichen Verzugszinses gezogen hat, besteht aber nach der maßgebenden Rechtsprechung des für das Versicherungsrecht zuständigen IV. Zivilsenats nicht (BGH, Urteile vom 11. November 2015 - IV ZR 513/14, WM 2015, 2311 Rn. 48, vom 25. Januar 2017 - IV ZR 173/15, NJW-RR 2017, 485 Rn. 28 und vom 21. Juni 2017 - IV ZR 176/15, NJW 2017, 2406 Rn. 25).
  • OLG Köln, 04.08.2017 - 20 U 11/17

    Umfang der nach Widerspruch gegen das Zustandekommen einer fondsgebundenen

    Die Bestimmung des § 312 d Abs. 4 Nr. 6 BGB a.F., der das Widerrufsrecht des Verbrauchers bei Fernabsatzverträgen für bestimmte Finanzdienstleistungen ausgeschlossen hat, kann zur Bestimmung der Rechtsfolgen bei wirksamem Widerspruch nach § 5a VVG a.F. bzw. bei wirksamem Rücktritt nach § 8 Abs. 5 VVG a.F. nicht herangezogen werden (vgl. BGH, NJW-RR 2017, 485, Rz. 25).
  • OLG Stuttgart, 08.02.2018 - 7 U 205/17

    Kapitallebens- und Berufsunfähigkeitszusatzversicherung: Anforderungen an eine

    Deshalb kann nur eine Erklärung, die darauf angelegt ist, den Angesprochenen aufmerksam zu machen und das Wissen, um das es geht, zu vermitteln, als Belehrung angesehen werden (BGH, Urteil vom 16.10.2013, IV ZR 52/12 - juris Rn. 14 m.w.N.; BGH, Urteil vom 20.07.2016, IV ZR 166/12 - juris Rn. 12; vgl. auch BGH, Urteil vom 17.12.2014, IV ZR 260/11 - juris Rn. 16; BGH, Urteil vom 16.10.2013, IV ZR 52/12 - juris Rn. 14 und zuletzt BGH, Urteil vom 25.01.2017, IV ZR 173/15 - juris Rn. 18, jeweils zu § 8 Abs. 5 VVG a.F.).

    Dabei ist zu berücksichtigen, dass dem Kläger Nutzungen aus dem Risikoanteil nicht zustehen, welcher der Beklagten als Wertersatz für den vom Kläger faktisch genossenen Versicherungsschutz verbleibt (BGH, Urteil vom 11.11.2015, IV ZR 513/14 - juris Rn. 42; BGH, Urteil vom 11.05.2016, IV ZR 334/15 - juris Rn. 23; BGH, Urteil vom 25.01.2017, IV ZR 173/15 - juris Rn. 28).

    Zudem hat der Prämienanteil, der auf die Abschlusskosten entfallen ist, für den Nutzungsersatzanspruch außer Betracht zu bleiben, da hier mangels abweichender Anhaltspunkte davon auszugehen ist, dass der Versicherer Prämienteile, welche er für Abschlusskosten aufwandte, nicht zur Kapitalanlage nutzen konnte (vgl. BGH, Urteil vom 11.11.2015 - IV ZR 513/14 - juris Rn. 42 ff.; BGH, Urteil vom 25.01.2017, IV ZR 173/15 - juris Rn. 28).

  • LG Krefeld, 17.08.2017 - 1 S 40/17

    Prozesskostenhilfe für das Berufungsverfahren bei einer Klage auf Rückforderung

    Indes ist bei der Prüfung der Richtigkeit einer Widerrufsbelehrung grundsätzlich ihr abstrakter Inhalt maßgeblich (vgl. BGH, Urt. v. 25.01.2017 - IV ZR 173/15, juris; s. auch BGH, Urt. v. 17.12.1992 - I ZR 73/91, juris), wobei der konkret gebrauchte Belehrungstext durchaus geeignet war, bei der Klägerin Zweifel hinsichtlich des richtigen Fristbeginns zu wecken.
  • OLG Karlsruhe, 21.12.2021 - 9 U 81/19

    Widerspruchsbedingte Rückabwicklung einer Lebensversicherung im Policenmodell im

    Der Versicherer kann in diesem Fall einem späten Widerspruch des Versicherungsnehmers nur dann den Einwand von Treu und Glauben entgegensetzen, wenn besonders gravierende Gesichtspunkte von Treu und Glauben im Einzelfall dies erfordern (vergleiche BGH, RuS 2016, 230; BGH, Versicherungsrecht 2017, 275; BGH, Urteil vom 25.01.2017 - IV ZR 173/15 - Randnummer 21, zitiert nach JURIS).

    Dazu gehören die regelmäßige Beitragszahlung, eine Änderung des Bezugsrechts bei der Vertragsübernahme 1998/1999, eine auf Antrag der Klägerin erfolgte Beitragsfreistellung im Jahr 2013 und verschiedene Erklärungen der Klägerin zur Inanspruchnahme der Dynamisierung von Beiträgen und Leistung (vergleiche zu üblichen Umständen einer normalen Vertragsdurchführung BGH, Urteil vom 25.01.2017 - IV ZR 173/15 -, Randnummer 21, zitiert nach JURIS; BGH, Urteil vom 12.12.2016 - IV ZR 339/15 -, Randnummer 15, zitiert nach JURIS; BGH, Urteil vom 17.05.2017 - IV ZR 499/14, zitiert nach Juris).

  • OLG Dresden, 19.01.2021 - 4 U 1952/20

    Anforderungen an eine wirksame Belehrung über ein Rücktrittsrecht

    Der Bundesgerichtshof (vgl. BGH, Urteil vom 25. Januar 2017, IV ZR 173/15, Rn. 18; Urteil vom 16.10.2013 - IV ZR 52/12; Urteil vom 17.12.2014 - IV ZR 260/11 - juris) hat für § 8 VVG a.F. angenommen, dass die Belehrung zur Erreichung ihres gesetzlichen Zweckes inhaltlich möglichst umfassend, unmissverständlich und aus Sicht des Verbrauchers eindeutig sein muss.

    Auch wenn die Belehrung demnach nicht drucktechnisch hervorgehoben werden muss, darf sie aber nicht an versteckter Stelle unauffällig untergebracht worden sein (Claussen, JR 1991, 360 ff., 363) oder in anderen Erklärungen und Hinweisen untergehen (BGH, Urteil vom 25. Januar 2017, IV ZR 173/15, Rn. 18).

    Andernfalls wäre nicht gewährleistet, dass sie zur Kenntnis genommen wird (BGH, Urteil vom 25. Januar 2017, IV ZR 173/15, Rn. 18).

  • OLG Nürnberg, 22.02.2021 - 8 U 3888/20

    Kein ewiges Widerspruchs- oder Rücktrittsrecht trotz unzureichender Belehrung

  • LG Kempten, 20.10.2017 - 52 S 936/17

    Lebensversicherungsvertrag - Rückzahlungsanspruch gemäß § 8 VVG a.F.

  • OLG München, 07.09.2020 - 21 U 1983/20

    Belehrung über das Rücktrittsrecht bei im Antragsmodell geschlossenen

  • OLG München, 23.03.2018 - 25 U 4170/17

    Kein Anspruch aus Versicherung trotz fehlender Belehrung nach Treu und Glauben

  • LG Frankfurt/Main, 21.02.2018 - 30 O 139/17
  • LG Leipzig, 24.06.2021 - 3 O 141/21

    Rückabwicklung Lebensversicherungsvertrag nach fehlerhaft erteilter

  • OLG Saarbrücken, 03.04.2019 - 5 U 79/18

    Altvertrag über eine private Rentenversicherung: Ordnungsgemäße Belehrung über

  • OLG Dresden, 14.12.2021 - 4 U 1990/21

    Folgeentscheidung zu OLG Dresden 4 U 1990/21 v. 21.10.2021

  • OLG Köln, 20.12.2019 - 20 U 209/19

    Rückerstattung von Lebensversicherungsprämien

  • OLG Dresden, 21.10.2021 - 4 U 1990/21

    Ansprüche nach Rücktritt von einem Versicherungsvertrag; Wirksamkeit einer

  • OLG Köln, 30.12.2021 - 20 U 69/21

    Widerruf eines Versicherungsvertrages Inhaltlich fehlerhafte Widerrufsbelehrung

  • OLG Oldenburg, 04.09.2019 - 5 U 109/19

    Rückabwicklung eines fondsgebundenen Rentenversicherungsvertrages nach dem sog.

  • OLG Köln, 23.03.2018 - 20 U 108/17

    Anforderungen an die Widerspruchsbelehrung beim Abschluss einer

  • OLG Hamm, 08.03.2019 - 20 U 128/18

    Lebensversicherung, § 5a VVG a.F.: Widerspruch treuwidrig bei Abtretung vor

  • OLG München, 17.04.2018 - 25 U 373/18

    Anforderungen an die Verbraucherinformation nach § 10a VAG aF bei Vertragsschluss

  • OLG Brandenburg, 09.11.2022 - 11 U 102/22

    Bestehen eines Widerspruchsrechts bezüglich ein Versicherungsvertrags Inhalt und

  • OLG München, 11.01.2018 - 25 U 3916/17

    Keine Verpflichtung zur Angabe garantierter Rückkaufswerte bei fondsgebundener

  • OLG Dresden, 16.12.2019 - 4 U 2238/19

    Voraussetzungen der Schätzung von Nutzungszinsen bei der Rückabwicklung eines

  • OLG Frankfurt, 18.05.2022 - 7 U 230/20

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  • LG Gera, 19.02.2020 - 3 O 319/18

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  • LG Ulm, 30.10.2017 - 3 O 133/16

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  • LG Traunstein, 10.09.2021 - 1 O 2449/20

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